Chronik: 1970 – 1989

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24. Januar 1970
„Generalversammlung – Der Wehrführer teilte mit, dass das Amtsfeuerwehrfest in diesem Jahr in Itzstedt stattfindet. Es soll ein Zelt beschafft werden. Bei Freudenberg wurde für das Baugebiet 1 ein neuer Bohrbrunnen erstellt.“

8. Juni 1970
„Bei Fritz Brors brannte durch Funkenflug der Dunghaufen. Durch schnelles Eingreifen konnte Schlimmeres verhindert werden.“

30. Juni 1970
„Ausserordentliche Generalversammlung – Tagesordnung: Wahl eines Wehrführers. Fritz Osterloh wird in geheimer Wahl zum neuen Wehrführer gewählt. Der scheidende Wehrführer, Oberbrandmeister Walter Wrage, wird nach 21 Jahren als Wehrführer zum Ehrenbrandmeister ernannt.“

2. August 1970
„Ausflug der Wehr, welcher für alle Teilnehmer zur Befriedigung ausfiel.“

23. Januar 1971
„Generalversammlung – Neben den erforderlichen und regelmässig erfolgten Tagesordnungspunkten einer Generalversammlung richtete der Wehrführer mahnende Worte an die Wehr im Punkte Dienstbeteiligung, welche sich erheblich bessern muss. Bei der Gemeinde sollen zwei Atemschutzgeräte beantragt werden. Die Versammlung beschloss mit Mehrheit, den Ernteball nicht wieder alleine zu veranstalten. Der Vorstand wurde ermächtigt, mit dem Gesangverein zu verhandeln, ob dieser mit der Wehr zusammen den Ernteball veranstalten wolle. Das Schlauchmaterial wird an den Kreis Segeberg abgegeben. Damit haben wir dann immer bestes Material zur Verfügung. In den Kreisen wurden Schlauchpflegereien eingerichtet, die nach einem Brand die benutzten Schläuche abholten und der Ortswehr im Tausch gereinigte und geprüfte Schläuche übergab.“

25. April 1971
„Stiller Alarm. Mit dem Tanklöschfahrzeug wurde ein Brand auf der Müllkippe gelöscht.“

1. Mai 1971
„Stiller Alarm. Mit dem Tanklöschfahrzeug wurde ein erneuter Brand auf der Müllkippe gelöscht. Der Tank musste heute 12 mal gefüllt werden.“

7. Mai 1971
„Einsatz bei einem Moorbrand in Seth.“

26. August 1971
„Bei Herbert Wrage in Sülfeld wurden beide Fahrzeuge eingesetzt.“

26. September 1971
„Alarmübung. Klaus Rathje wurde wegen seiner guten Übersicht, die er dabei zeigte, besonders vom Wehrführer gelobt.“

19. Januar 1972
„Die Wehr wird zur Borsteler Mühle mit Atemschutz alarmiert.“

29. Januar 1972
„Generalversammlung – Die Wehr erhielt zwei Atemschutzgeräte, ein drittes wurde bestellt. Der neue Bohrbrunnen bei Helmuth Wrage wurde mit einer Leistung von 1000 l/Min. übernommen. Ehrenbrandmeister Walter Wrage und Ehrenmitglied Gustav Bork wurden zu Grabe getragen.“

Pfingsten 1972
„Am 1. Pfingsttag brannte die Schrottkuhle. Nach Rücksprache mit Brettin wurde diese vom Wegezweckverband gelöscht.“

23. Juli 1972
„Die Wehr wurde zu einer Suchaktion alarmiert. Hierfür bekam die Wehr keine Entschädigung.“

7. September 1972
„Der Z.B. wurde alarmiert und zu Brors Tannen gerufen. Der Brand wurde ohne Wasser mit Schaufeln und Sand gelöscht.“

27. Januar 1973
„Generalversammlung – Der Wehrführer berichtet vom vergangenem Jahr. Auf dem Kreisfeuerwehrverbandstag in Wiemersdorf wurden die Kam. Hans Juhls, Werner Reese und R. Schümann mit dem goldenen Feuerwehrabzeichen ausgezeichnet. Die Itzstedter Wehr hat 38 aktive Kam., 2 Ehrenmitglieder und 24 passive Mitglieder: Es wurde festgestellt, dass an Wochentagen nur 30 % der Wehr zur Verfügung stehen. Das Vogelschiessen wird in diesem Jahr von der Feuerwehr durchgeführt.“

13. Januar 1974
„Einsatzübung in Borstel mit Atemschutzgeräten.“

27. Januar 1974
„Generalversammlung – Da der Kamerad Hinrich Stoffers infolge Erreichen der Altergrenze aus dem aktiven Dienst ausscheidet, kann er nicht wieder gewählt werden. Der Wehrführer stellte fest, dass Kamerad Stoffers die Kasse 43 Jahre lang ordnungsgemäss und zur Zufriedenheit der ganzen Wehr geführt hat. Er sprach ihm daraufhin den Dank der ganzen Wehr aus. In seinem Arbeitsbericht bemerkte der Wehrführer: 1973 hatten wir ein ruhiges Jahr: Lediglich zweimal brannte die Schrottkuhle und einmal hatten wir einen Knickbrand. 10 Übungen wurden durchgeführt. Mehrere Wehrmänner gingen zu Lehrgängen. Neue Anwärter wurden aufgenommen und Anwärter nach einem Jahr als Wehrmänner übernommen. Mit dem erreichen des 65. Lebensjahres scheiden Wehrmänner aus dem aktiven Dienst und werden Ehrenmitglieder. Kamerad Jens Schulz erhielt vom Bürgermeister das Verdienstkreuz für 25jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr.“

13. November 1974
„Einsatzübung in Preetz (Hier ein angenommener Absturz eines Flugzeuges und Schneisenbrand).“

25. Januar 1975
„Generalversammlung – Das Gerätehaus wurde überholt. Beanstandet wurde, dass die Dienstbekleidung im Winter klamm wurde, da das Gerätehaus nicht beheizt wurde. Im vergangenem Jahr wurden nur Übungen durchgeführt – zu einem ernsten Einsatz wurde die Wehr nicht gerufen. Die Fahrübung der Wehr wurde mit dem VW-Fahrzeug durchgeführt. Der Leistungsmarsch rund um den Bordesholmer See brachte unserer Gruppe den 3. Preis als beste des Kreises und den 7. Preis des Landes. Der Wehrführer machte darauf aufmerksam, dass ein dreimaliges unentschuldigtes Fehlen den Ausschluss nach sich ziehen kann. Die Wehr hat für dieses Jahr noch Amnestie gegeben. In Zukunft wird jedoch straff durchgegriffen.“

15. Juni 1975
„Grossbrand der Borsteler Gutsscheune.“

Juni 1975
„Die Wehr war beim Moorbrand im Sülfelder Moor eingesetzt.“

Juli 1975
„Die Wehr war im Kayhuder – Nienwolder Moor eingesetzt.“

31. Januar 1976
„Generalversammlung – Im Jahresbericht heisst es: Es war kein Ernstfall im dörflichen Bereich zu verzeichnen. Der Dienstplan wurde ordnungsgemäss durchgeführt. Unser Feuerwehrgerät zeichnet sich als gut bis mangelhaft aus. Die FF Itzstedt erhält fünf Sprechfunkgeräte. Beim Leistungsmarsch, um den Segeberger See hat die Gruppe hervorragend abgeschnitten. Von den Feuerwehr-Löschfahrzeugen wurde eine Rallye durchgeführt. Die Atemschutzgruppe wurde vom Gesundheitsamt in Segeberg überprüft, alles O.K. Die Feuerwehr schaffte sich eine Alu-Leiter an. Gleichzeitig gab der Wehrführer bekannt, dass ein LF 8-Fahrzeug angeschafft wird und zwar aufgrund eines Beschlusses der Gemeindevertretung. Bei den Kaufverhandlungen wurden 10 Uniformjacken als Zugabe ausgehandelt
Der Wehrführer hob hervor: Mit Alkohol am Steuer zu fahren, geht unter keinen Umständen.“

3. Mai 1976
„Amtsfeuerwehrtag in Seth.“

1976
„Kleine Einsätze: Moorbrand in der Nähe vom Campingplatz am See, Rathje – zu Nahe gehörend. (Wichtig für uns, Tannen am Rügelsberg mit Grabstätte Brors.) Bei Tolk in Nahe wurde ein Stubenbrand gelöscht. Der Ölschaden bei Hans W Wrage – überlaufender Tank – wurde mit vier Mann bewältigt. Das Bindemittel stellte das Amt zur Verfügung. Unser ZB-Fahrzeug wurde im Moor Bimöhlen an vier Tagen, zusammen 42 Stunden, benötigt. Ein Keller in der neuen Siedlung wurde leer gepumpt.“

Juni 1976
„Einsatzübung der Amtes Itzstedt in Oering. Die Wasserversorgung war schlecht. (1976 Trockenheit, Grundwasserstand um 2 m gesunken). Die Frage tauchte auf: ‚Was geschieht, wenn der Ortswehrführer nicht da ist?‘ Hier muss eine Lücke geschlossen werden, damit fremde Wehren die richtige Anzapfstelle zugeordnet bekommen. Der Einsatz war sehr lehrreich.“

29. Januar 1977
„Generalversammlung – Die Ordnungsgelder im letzten Jahr stiegen von DM 200,- auf DM 206,-. Es folgte logischerweise eine Rüge für die unentschuldigt Fehlenden, mit der Ermahnung, den Dienst ernster zu nehmen. Der Schriftführer Richard Schümann bat wegen seines erlittenen Schlaganfalls um Rücktritt. Der Wehrführer gab diesem Ersuchen nach und dankte im Namen der Wehr für die seit 1948 geleistete Arbeit der korrekten Buchführung. Der neue Schriftführer Jens Schulz, der sein bisheriges Amt als stellv. Wehrführer wegen Arbeitsüberlastung aufgab, wurde mit 35 ja, drei Neinstimmen und zwei Enthaltungen gewählt.“

26. Februar 1977
„Das neue LF 8 Fahrzeug wurde übergeben. Die Übergabe erfolgte in einer kleinen Feierstunde durch den Bürgermeister und Gemeinderat, sowie einigen Gäste. Die Firma Meisner übergab dem Wehrführer einen Scheck für die Kameradschaftskasse.“

22. Mai 1977
„Bei Heiko Köhnke wurde ein Zimmerbrand unter Atemschutz gelöscht. Wasserschaden war nur gering entstanden.“

[Zimmerbrand bei Heiko Köhnke]
Zimmerbrand bei Heiko Köhnke

Oktober 1977
„Es wurde eine Alarmübung ausgelöst. Angenommene Brandsteile war Karger und ausserdem ein Flächenbrand. Das Moor war in Gefahr. Die Löschweite war gut. Die Wehr wurde mit einem Kasten Bier belohnt.“

Oktober 1977
„Haus der offenen Tür. Fahrzeuge und Geräte wurden vorgeführt. Die Besucherzahl war sehr gering. Der Wehrführer war über die Beteiligung der Bevölkerung Itzstedt enttäuscht.“

18. Dezember 1977
„Bei Gomille im Dachgeschoss wurde ein Zimmerbrand gelöscht. Atemschutz wurde eingesetzt. Die Länge der neuen Leiter reichte für die Löscharbeiten nicht aus.“

28. Januar 1978
„Generalversammlung – Es wurden mehrmals Neuanpflanzungen der Gemeinde mit Wasser begossen – Übungsdienste wurden durchgeführt. Die Einarbeitung der Fahrer und Fahrermaschinisten war gut. Es wurde festgestellt, dass der Bohrbrunnen bei Helmut Wrage defekt ist. Der Amtswehrführer Walter Fahrenkrog gab bekannt: ‚Dass in absehbarer Zeit in unserem Amtsbezirk Rettungsscheren angeschafft werden müssten, da die Unfälle auf unserer Bundesstrasse immer mehr zunehmen und die Feuerwehr immer häufiger Hilfeleistungen ausüben müssten.‘ Der Notruf 112 wurde bekannt gegeben.“

27. Mai 1978
„Es wurde der Amtsfeuerwehrtag in Itzstedt durchgeführt. Der Wehrführer Fritz Osterloh, bedankte sich für den Einsatz der Kameraden. Hierzu wurde das Festzelt bei strömenden Regen in Sülfeld abgebaut und in Itzstedt aufgebaut. Es wurden für jede Wehr Aufgaben und Wettkämpfe erarbeitet. Die Bundeswehr stellte einen Hubschrauber zur Verfügung, um Rettungsflüge zu demonstrieren.“

1978
„Die Wehr wurde einmal nach Seth zum Moorbrand alarmiert, kam aber nicht zum Einsatz.“

27. Januar 1979
„Generalversammlung – Die Wehr führte 14 Übungen durch, die Dienstbeteiligung war zufrieden stellend. Die Dienstbeteiligung der Reserveabteilung müsste besser werden. Beförderungen: Dieter Dressel wurde Löschmeister, Hans Dettlaf und Heini Stoffers Oberfeuerwehrmänner. Fritz Stoffers wurde nach 50jähriger Dienstzeit Ehrenmitglied und erhielt eine Ehrenurkunde. Für 30 Jahre Dienst bekamen Walter Arps, Walter Ellerbrock, Jenz Schulz den 3. Ärmelstreifen. Für 20 Jahre Dienst, Faul Langbehn den 2. Ärmelstreifen und für 10 Jahre, Heini Stoffers den 1. Auf Amtsebene wurden 18 Anwärter ausgebildet. Rettungsschere, Hebekissen, sowie Bergungssatz sollen angeschafft werden. Besichtigung bei der Firma Meisner und Kraft, sowie Vorführung in Nahe. Die Wehr beschloss mit einer Stimmenthaltung in den Kulturring der Gemeinde einzutreten.“

März 1979
„Die Wehr musste bei der grossen Schneeschmelze im Lerchenweg einen Keller auspumpen.“

1979
„Die Wehr hatte drei Ernstfälle zu verzeichnen. 2 Ernstfälle, Kayhude – Naher Furth. Ein Ernstfall war im Dorf zu verzeichnen. Das ehemalige Backhaus von Heinrich Wrage (Schmeedbarg) stand in Flammen. Beide Fahrzeuge kamen zum Einsatz. Dreimal musste die Wehr zu technischer Hilfeleistung ausrücken. Zwei Verkehrsunfälle in Nahe – Kayhude, ein Verkehrsunfall auf der Strasse Nahe – Wakendorf.“

[Brand des ehemaligen Backhauses]
Brand des ehemaligen Backhauses

26. Januar 1980
„Generalversammlung – Alle Einsätze im letzten Jahr wurden von der Funkleitstelle des Kreises ausgelöst. Die beiden Sirenen werden in der nächsten Zeit auf Funkauslösung durch die Leitstelle umgerüstet Für 25jährige Mitgliedschaft wurden die Kameraden Franz Zuchowski, Ernst Elvert und Konrad Scheibl mit dem Brandschutzzeichen in Silber ausgezeichnet. Neben den feuerwehrdienstlichen Übungen, Kameradschaftsabend und Ausflug werden ein Preis- skat und ein Grillabend für die Einwohnerschaft Itzstedts ausgerichtet.“

29. Januar 1980
„Abbrucharbeiten des Anwesens Karger (Moorotto) im jetzigen Naturschutzgebiet. Beim freiwilliger Arbeitseinsatz beteiligten sich viel Kameraden durchgeführt. Die ehemalige Wohnbaracke wurde abgeräumt, sowie abgefahren. Diese Arbeit brachte uns einen guten Ertrag in unsere Kameradschaftskasse.“

Mai 1980
„Ende Mai wurde der Grillabend durchgeführt, der sehr viel Arbeit mit sich brachte. Er wurde in und an der Scheune des alten Schmeedbarg durchgeführt. Während die ersten Gäste ihre Mahlzeit geniessen und die lange Schlange zum Empfang ihrer Portion bereitsteht, werden alle von den ‚Pipes and Drums‘ unterhalten. Diese Musiker wurden von Uwe Fossemer zum Besuch in Itzstedt angeregt, und ihre Musik ist seitdem ein fester Bestand im Itzstedter Kulturablauf eines Jahres.“

7. Juni 1980
„Brandmanöver mit beiden Fahrzeugen.“

11. August 1980
„Flächenbrand auf dem Rügelsberg.“

20. August 1980
„Autobrand von Küpers im Wennern. Es bestand hier Gefahr des Übergreifens auf weitere Objekte – das Fahrzeug wurde mit Schaum gelöscht.“

24. Januar 1981
„Preismaskerade der Feuerwehr. Es war eine gelungene Veranstaltung mit 100 Masken.“

31. Januar 1981
„Generalversammlung – Der Wehrführer teilte die augenblickliche Stärke der Wehr mit: 40 aktive Mitglieder, 6 Mitglieder der Reserveabteilung, 6 Ehrenmitglieder, 40 fördernde Mitglieder und 1 Anwärter. Der Wehrführer dankte den Kameraden, die für den Skatabend, sowie den Kameradschaftsabend nebst Tombola und Maskerade verantwortlich waren, denn dieses ist doch mit sehr viel Mühe und Arbeit verbunden. Der Kassenwart, Walter Ellerbrock, stellte seinen Posten aus Krankheitsgründen zur Verfügung. Otto Römer wurde sein Nachfolger.“

6. Februar 1981
„Ein Ölschaden auf dem Rügelsberg wurde durch Bindemittel beseitigt.“

3. Juni 1981
„Die Wehr wurde nachts um 2.00 Uhr alarmiert. Im Gebiet Wennern waren durch ein schweres Gewitter mehrere Keller überflutet – beide Fahrzeuge kamen ca. 4 Stunden zum Einsatz.“

Juni 1981
„Ein grosses Ereignis im Jahr 1981 war das 50jährige Bestehen der FF Itzstedt. Eingeleitet wurde dieser bedeutende Tag mit einem Kommers in Juhls Gast- hof. Sämtliche Itzstedter Vereine waren durch Abordnungen vertreten. Ausserdem waren viele Gäste eingeladen. Es folgten Ansprachen. Als Einlage wurde ein kurzer Film der Jugendfeuerwehr von 1931 gezeigt, und ein kaltes Buffet wurde bereitgestellt.
[Fahrzeuge 1981]
Fahrzeuge 1981 [Die Kameraden 1981]
Die Kameraden 1981

Der Nachmittag begann mit der Vorführung aller Feuerwehrgeräte. Sehr beeindruckend und auch erheiternd war die Vorführung der Handkraftspritze. Auch der Feueralarm von früher wurde von dem Kameraden Hans Detlaff mit einem Feuerhorn demonstriert. Besonders Anklang fand das hervorragend organisierte Spiel ohne Grenzen. Viel Aufwand erforderten die Vorbereitungen mit Probeläufen an den einzelnen Stationen.

[Probelauf]
Probelauf

Alle Itzstedter Vereine hatten eine Vierermannschaft für diesen Wettkampf gestellt, hier zwei Teilnehmerinnen der DLRG.

[Tandemfahrer der DLRG Mannschaft]
Tandemfahrer der DLRG Mannschaft

Es war nicht so einfach, des Spezialtandem zu beherrschen, wie es die Mannschaft der Feuerwehr zeigt.

[Tandemfahrer der Feuerwehr Mannschaft]
Tandemfahrer der Feuerwehr Mannschaft

Die Mannschaft des Kinderbetreuungsverein (KBV) beim erschwerten Löscheinsatz. Das Wasser musste auf Mannschaftsski zum Ziel gebracht werden.

[Mannschaftsski mit der KBV Mannschaft]
Mannschaftsski mit der KBV Mannschaft

Das DRK bei der Suche des Zieles im Kettenkriechgang.

[DRK Mannschaft im Kettenkriechgang]
DRK Mannschaft im Kettenkriechgang

Am Abend wurde dann unter freiem Himmel getanzt. Die Stimmung war auch hier, trotz einsetzenden Regens, sehr gut.“

30. Januar 1982
„Generalversammlung – Mehrere theoretische Schulung sowie praktische Ausbildung kamen nach dem vorgelegten Dienstplan zur Durchführung. Die Atemschutzgruppe unterzog sich einer Pflichtuntersuchung. In dem zusätzlichen Tagesordnungspunkt, Wahl eines Gruppenführers (Gerhard Wrage wurde auf eigenen Wunsch aus dieser Dienststellung entlassen), wurden die Kameraden Dieter Dressel und Horst Belz vorgeschlagen. Der Wehrführer, Fritz Osterloh, übernahm den Wahlleitung. Als Stimmenzähler wurden die Kameraden Eckhard Stolten und Helmut Teegen gewählt, als Wahlhelfer die Kameraden Willi Bergmann und Horst Blümel. Die Wahl des Gruppenführers wurde ordnungsgemäss durchgeführt. Die Stimmenzähler gaben das Wahlergebnis bekannt. Es wurden 36 Stimmen abgegeben, davon zwei ungültige Stimmen. 25 Stimmen für den Kameraden Dieter Dressel und neun Stimmen für Horst Beiz. Somit ist der Kamerad Dieter Dressel zum Gruppenführer gewählt worden. Dieter Dressel nahm die Wahl an. In seinen Ausführungen lobte der Bürgermeister, Richard Arps, den Kassenbestand und die Haushaltsführung. Die Maskerade sei eine echte Marktlücke im Winter: Die Feuerwehr täte gut daran, sie wahrzunehmen. Mannschaftsstärke und Kameradschaftsgeist sei sehr gut. Die Diskussion um einen Gruppenführer in der Versammlung sei sehr lebhaft und gut geführt worden. Herzlichen Glückwunsch an alle Beförderten, Dank an alle Kameraden für den geleisteten Dienst und viel Glück für 1982.“

25. Mai 1982
„In der Segeberger Strasse wurde ein PKW-Vergaserbrand gelöscht.“

10. September 1982
„Im Sandkrug wurde ein Mittelbrand gemeldet. Die Wehr kam um 4.28 Uhr mit Atemschutz zum Einsatz. Das Feuer wurde schnell gelöscht und somit eine Brandkatastrophe verhindert.“

16. Dezember 1982
„Ein durch Sturmschaden geknickter Baum wurde beseitigt.“

1982
„Die Wehr wurde mit beiden Fahrzeugen zur Nachbarschaftshilfe in Oering angefordert. Ein Feuer in den Stallungen von Heinz Jonas wurde bekämpft und gelöscht.“

29. Januar 1983
„Generalversammlung – Die üblichen Übungen wurden durchgeführt. An den überörtlichen Tagungen wurde teilgenommen. Die Festlichkeiten im Ort wurden veranstaltet, und der Festausschuss wurde für seine Bemühungen gelobt. Satzungsgemäss waren Wahlen fällig und die Wehrführung wurde in alter Besetzung wieder gewählt. Nur der Schriftführer, Jenz Schulz, gab auf. An seiner Stelle wurde Reinhard Schümann neuer Schriftführer.“

16. März 1983
„Die Wehr wurde zur Nachbarschaftshilfe in Nahe angefordert und kam mit beiden Fahrzeugen zum Einsatz. Von dem Brandobjekt – Naher Mühle (Gastwirtschaft) – konnten trotz grösstem Einsatz nur noch die Stallungen gerettet werden.“

30. März 1983
„Das Wohnhaus von Topp in der Seetwiete brannte. Der Alarm erfolgte um 03.11 Uhr: Obwohl die Wehr schnell zur Stelle war und von der Naher Wehr Unterstützung bekam, konnte das Haus nicht gerettet werden. Jedoch wurde ein Übergreifen auf den Fichtenwald verhindert.“

1. Juli 1983
„Nach lang anhaltender Trockenheit kam es zu einer Serie von Einsätzen. Die Wehr wurde zu zwei überörtlichen Einsätzen in Gross Niendorf und Oering angefordert und kam mit beiden Fahrzeugen zum Einsatz.“

August 1983
„Die ZB-Bereitschaft wurde im nördlichen Teil des Kreises eingesetzt, des Weiteren mussten wir wegen folgenden Einsätzen ausrücken: Zwei Flächenbrände in Nahe, ein Strohwagenbrand an der Oeringer Kreuzung, eine Nachbarschaftshilfe in Oering – Brand eines Geräteschuppens.“

19. August 1983
„Entstehender Flächenbrand am Rügelsberg.“

28. Januar 1984
„Generalversammlung – In seinem Jahresbericht stellte der Wehrführer fest, dass das Jahr 1983 von allen Kameraden durch die vielen Einsätze ein vielfaches Mehr an Einsatzleistung gefordert hat. Der Wehrführer betonte, dass der Dienstplan voll zur Durchführung kam und dass die Kameraden durch die praktische und theoretische Schulung mit den Geräten sicher umgehen können. Durch die Anschaffung weiterer Funkgeräte konnte die Ausrüstung der Wehr verbessert werden.“

16. März 1984
„Wir wurden zu einem angeblichen Brand am Ortseingang Itzstedt, von Bad Segeberg kommend, alarmiert. Dieses stellte sich aber als schlechter Scherz heraus.“

20. März 1984
„Wir wurden nach Norderstedt gerufen, wo das Glasmoor brannte. Dort kamen wir aber nicht mehr zum Einsatz.“

2. Mai 1984
„Zum Brand von Getreiderückständen kam es bei Raiffeisen in Oering. Durch den schnellen Einsatz der Tanklöschfahrzeuge wurde ein Grossbrand verhindert.“

9. Mai 1984
„Eine Teilfläche von ca. 2 ha. im Itzstedter Moor brannte. Dieser Brand konnte jedoch verhältnismässig schnell unter Kontrolle gebracht werden.“

12. Mai 1984
„Die restliche Teilfläche im Moor geriet in Brand. Unsere Führungsspitze war an diesem Tag auf dem Kreisfeuerwehrtag in Grossenaspe. Nach der Alarmierung wurden auch die erforderlichen Kräfte aus Grossenaspe geholt, sowie die umliegenden Wehren. Unter dem Einsatz von 18 Wehren gelang es uns bis zum Abend, den Brand zum grössten Teil unter Kontrolle zu bekommen. In den Tagen danach wurden immer wieder Brandnester gelöscht. Erst durch spätere Regenfälle konnte das Feuer nicht wieder auflodern.“

Juli 1984
„Es brannte das Wirtschaftsgebäude des Landwirtes Lehmann, Borstel Holm, nieder.“

19. August 1984
„Die Scheune von Landwirt Gerdes, Oeringer Damm, wurde ein Raub der Flammen.“

1984
„Alarmierung zur Oeringer Mühle: Dort brannte ein Heuwagen – wir kamen nicht zum Einsatz. Ausserdem hatten wir in unserer Gemeinde zwei Autobrände.“

26. Januar 1985
„Generalversammlung – Der Dienstplan kam voll zur Durchführung. Der Wehrführer betonte, dass die Ausrüstung durch Ersatz und Neuanschaffung auf einem guten Stand sei. Besonders dankte er dem Bürgermeister Arps für die schnelle Abwicklung beim Kauf des TLF 16. Dadurch sei die Schlagkraft der Wehr enorm gestiegen. Zugleich werde aber auch das Risiko der Atemschutzgruppe beim Einsatz durch den Wasservorrat vermindert. Die im Dienstplan ausgewiesenen kulturellen Veranstaltungen der Wehr erfreuten sich wieder grosser Beliebtheit. Heinz Landt, Walter Arps und Walter Ellerbrock werden Ehrenmitglieder und vom Wehrführer besonders gelobt, weil sie zum Wiederaufbau der Wehr nach dem Krieg viel beigetragen haben. G. H. Wrage fragte nach der Gemeindespende für das Ausästen der Bäume am Amt. Der Bürgermeister versprach eine Regulierung in der nächsten Woche. Der Amtswehrführer, Claus Groth, nannte die Stärke der Amtswehren insgesamt: 340 aktive Kameraden, 46 Kameraden in der Altersriege, 23 Kameraden in der Jugendfeuerwehr. Im Jahr 1984 wurden im Amt 105 Einsätze gefahren, 11 % gingen davon an die Itzstedter Wehr.“

Herbst 1985
„Wir hatten im Alten- und Pflegeheim einen Schwelbrand, ausgelöst durch einen Wäschetrockner zu bekämpfen, der aber durch den Einsatz unserer Atemschutztruppe schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte.“

25. Januar 1986
„Generalversammlung – Ausser den, bei jeder Generalversammlung zu tätigen satzungsgemässen Regularien, wurden keine aussergewöhnlichen Vorkommnisse gemeldet.“

8. Februar 1986
„Es brannte ein Strohdachgebäude in Petersfelde.“

11. Februar 1986
„Es brannte eine Garage in Nahe.“

18. Juni 1986
„Es brannte ein Einfamilienhaus mit Lagerraum in Sülfeld.“

2. Juli 1986
„Um 2.09 Uhr brannte ein Schweinestall in Oering.“

31. Januar 1987
„Generalversammlung – Der Wehrführer musste mal wieder die Teilnahme zu den Übungsdiensten anmahnen. Sonst keine besonderen Vorkommnisse.“

Februar 1987
„Brand bei Auenland in Sülfeld. Die Gastwirtschaft brannte bis auf die Grundmauern nieder. Hier wurden wir mit beiden Fahrzeugen über vier Stunden lang gefordert. Dieser Einsatz war besonders gefährlich, da wir bei Temperaturen unter 12° Grad minus zu tun hatten.“

28. Juni 1987
„Wir wurden zu einem Schwelbrand auf dem Grundstück von Steenbock in Nahe gerufen – hier wurde besonders die Atemschutztruppe eingesetzt.“

1987
„Zu einem Brand einer Getreidestoppelfläche kam es dann noch in Itzstedt. Dieser wurde in Zusammenarbeit mit der Naher Feuerwehr gelöscht.“

30. Januar 1988
„Generalversammlung – In seinem Jahresbericht bezeichnet der Wehrführer das Jahr 1987 als ein ruhiges Jahr, in dem die Wehr nicht übermässig gefordert wurde. Die Übungsdienste im Ort und auf Amtsebene wurden durchgeführt. Allerdings wurde wieder die Dienstbeteiligung bemängelt. Die Wehr erhält eine neue Tragkraftspritze TS 8 – die alte war nicht mehr Betriebssicher. Es folgten Beförderungen und Ehrungen und Dankesworte der Gäste.“

2. Juli 1988
„Der Amtsfeuerwehrtag in Itzstedt forderte von allen Kameraden einen gewaltigen Arbeitseinsatz. Der Wehrführer bedankte sich recht herzlich bei allen Helferinnen und Helfern, dass der Tag dieses Jahr in Itzstedt stattfinden konnte. Wegen den stärkeren Anforderungen zur Vorbereitung des Tages fiel das Spiel ohne Grenzen in diesem Jahraus.“

1988
„Drei Einsätze bei Ölschäden, zweimal wurde die Wehr überörtlich gefordert, davon ein Grossbrand in Nahe, bei dem wir mit beiden Fahrzeugen und der neuen TS gefordert wurden.“

28. Januar 1989
„Generalversammlung – Nachdem der Wehrführer die Versammlung eröffnet und die Gäste begrüsst hatte, teilte er der Versammlung mit, dass er zur anstehenden Wahl nicht wieder zu Verfügung steht. Die vom Festausschuss im letzten Jahr organisierten kulturellen Veranstaltungen fanden guten Anklang. Der Wehrführer dankte allen Beteiligten. Wahlen: Der Wahlvorstand teilt mit, dass für die Wahl des Wehrführers die Kam. Gerhard Wrage und Kam. Helmut Wrage schriftlich vorgeschlagen wurden. Die Wahlvorschläge sind ordnungsgemäss und rechtzeitig bei der Gemeinde eingegangen. Der Wahlleiter, Fritz Osterloh, fragt somit Gerhard Wrage, ob er im Falle einer Wahl diese annehmen würde: Antwort Nein. Kam. Helmut Wrage danach befragt: Antwort Ja. Es wurde geheime Wahl beantragt. Der Wahlleiter gibt das Ergebnis bekannt: 39 gültige Stimmen. 37 Ja, eine Nein, eine Enthaltung. Helmut Wrage nimmt die Wahl an und ist somit zum neuen Wehrführer gewählt.“

11. März 1989
„Ausserordentliche Mitgliederversammlung – Der Wehrführer, Fritz Osterloh, eröffnet die Versammlung und begrüsst die anwesenden 30 Kameraden und Ehrenmitglieder. Durch den Führungswechsel mussten in dieser Versammlung viele Dienststellen neu besetzt und die vorgeschlagenen Kameraden gewählt werden. So wurde Dieter Dressel stellvertretender Wehrführer, Klaus Wolgast Gruppenführer, Erwin Siemsen Gerätewart und Jens Schulz Führer der Reserveabteilung. In offener Abstimmung wurde Fritz Osterloh einstimmig zum Ehrenwehrführer ernannt. Die Urkunde wird am 09.04., zum 65. Geburtstag, überreicht. Helmut Wrage und Dieter Dressel erhielten vom Bürgermeister ihre Ernennungsurkunden.“

25. Mai 1989
„Das Wirtschaftsgebäude des Landwirts Ernst Krohn in Tönningstedt stand in Flammen.“

6. Juli 1989
„Es brannte ein Einfamilienhaus am Sportplatz in Nahe.“

1989
“ Bei einem Schwelbrand im Industriegebiet bei der Firma Harm kamen wir mit beiden Fahrzeugen und der Atemschutztruppe zum Einsatz.“